Trockenperioden nehmen zu

Im Streit um die Neue Stever wird auch darüber diskutiert, ob genügend Wasser für dieses Projekt zur Verfügung steht.

Kritiker werfen der Stadt Olfen, den Planungsbüros, dem Kreis Coesfeld und dem Umweltministerium NRW vor nicht die jüngsten Folgen des Klimawandels zu berücksichtigen.

Nicht nur die ARD zeigt in ihrem Projekt #UNSER WASSER, dass auch bei uns in Olfen in näherer Zukunft deutlich weniger Wasser zur Verfügung stehen wird, auch in den Ruhrnachrichten ist Wasserknappheit ein Thema. Dies zeigt, dass an einem Tag gleich 3 Artikel zum Trockenheit in den Ruhrnachrichten veröffentlicht wurden.

Aktuell ist der Pegel der Stever – zusätzlich zu der aktuell nicht möglichen Stauung an der Füchtelner Mühle – sehr niedrig, daher hat der Kreis Coesfeld die Wasserentnahme aus Gewässern verboten.

Niedrige Pegel: Kreis Coesfeld verbietet Wasserentnahme aus Gewässern

Laut Berichterstattung ist auch davon auszugehen, dass die Hitzewellen in Westeuropa in Zukunft durch veränderte Höhenwinde zunehmen werden.

Mehr Hitzewellen in Westeuropa: Das ist der Grund
Und es wird als extremes Szenario aufgezeit, dass der Rhein in solchen Dürren austrocknen könnte.
Klimaforscher: Rhein könnte bei Dürre austrocknen

Es wird also damit zu rechnen sein, dass Wasser auch in Olfen in Zukunft in geringerer Menge zur Verfügung stehen wird.

Durch Neue Stever werden laut den Planungen pro Sekunde 0,2 Kubikmeter Liter Wasser fließen. Das sind pro Tag 17.280 und pro Jahr 6.307.200 Kubikmeter (= 6.307.200.000 Liter).

Die Befürchtung der Kritiker ist, dass vor dem Hintergrund der Klimaentwicklung ein immer größerer Anteil des „Neue Stever Wassers“ künstlich der Stever zugeführt werden muss.

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